Seltenes Tier oder Pflanze gesehen?

Fuchs beim Winterspaziergang in der Kleingartenanlage am Jenzig

 

Was nun mit den Bildern oder Beobachtungen? Na dann herzlich willkommen beim naturgucker. Ihr Netzwerk für alle Tier-, Pflanzen- und Pilzbeobachtungen weltweit … Naturgucken schafft Wissen und macht Spaß! naturgucker ist das soziale Netzwerk für Naturbeobachter und alle, die es werden wollen. Neben dem Datensammeln für den Naturschutz steht im Zentrum unserer Aktivitäten vor allem das Bestreben, mehr Menschen von der tollen Freizeitbeschäftigung Naturbeobachten und für die Natur zu begeistern! Jede veröffentlichte Naturbeobachtung ist eine gute Nachricht aus der Natur und  kann andere für Naturbeobachtungen begeistern! Zentraler Bestandteil der Webseite ist deshalb der freie Zugang zu allen Beobachtungen, Naturbildern und Beobachtungsgebieten weltweit. Jeder Besucher der Webseite kann diese Daten frei anschauen, filtern und gegebenenfalls auch zitieren. Wir wünschen viel Spaß dabei! Wir danken Herrn Harald Schnöde für die große Hilfe und Unterstützung.

Und hier der Link zum: Naturgucker-Kleingarten-am-Jenzig

Bilder oder Beobachtungen sendet ihr an: Kleingarten-am-jenzig@gmx.de

Hilfe, Wespen!

Jetzt fallen sie wieder im Trupp über Kuchen, Limonade und alles Süße her, als gäbe es keine Alternative: Wespen. Und genau so ist es auch. Ausgewachsene Wespen brauchen Zucker – und zwar als „Flugbenzin“. Da es um diese Zeit bereits an natürlichen Futterquellen wie Blütennektar mangelt, bedienen sie sich eben auch an Pflaumenkuchen, reifem Obst und Marmelade. Die Wespenlarven dagegen benötigen Eiweißnahrung. Deshalb fangen die Arbeiterinnen auch fleißig Fliegen, Raupen und andere Insekten, um sie damit zu füttern.
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Trotzdem: Wespen am  Kaffeetisch nerven. Für Gartenfreunde, die öfter am gleichen Platz im Freien Kaffee trinken, gibt es deshalb einen Tipp: Probieren Sie es mit einer Ablenkungsfütterung! Wespen lassen sich regelrecht trainieren, nur noch Zuckerwasser zu trinken, das man ihnen etwas abseits vom Kaffeetisch anbietet. Zunächst stellt man beispielsweise einen Blumenuntersetzer mit Zuckerwasser direkt neben den Tisch auf einen Hocker. Sobald die Wespen die bequeme Futterquelle, von der sie nicht verscheucht werden, entdeckt haben und regelmäßig aufsuchen, wird  der Hocker im Laufe des Kaffeetrinkens immer weiter weg gerückt, bis zu einem Platz, wo das flache Schälchen stehenbleiben soll. Wichtig ist, die Flugrichtung der Wespen zu  beobachten, damit die Anflugschneise nicht über den Kaffeetisch verläuft.

Beim nächsten Mal wird das Zuckerwasser schon vor dem Kaffeetrinken an seinen ausgesuchten Platz gestellt. Nach zwei, drei Versuchen steuern die Wespen in der Regel nur noch die bequeme Futterquelle an, und der Gartenfreund/die Gartenfreundin hat Ruhe  vor den Plagegeistern.

Wichtig ist es, das Schälchen nach der Mahlzeit sofort wieder zu entfernen. Die pfiffigen Insekten lernen so, dass es nur dann etwas für sie gibt, wenn der Kaffeetisch gedeckt ist. Ließe man den Futternapf stehen, würde es sich bei sämtlichen Wespen in der Umgebung „herumsprechen“, dass da eine Dauerzuckerquelle existiert. Man würde sich vor ungebetenen Gästen wohl kaum noch retten können.

Auch mit einem Wassersprühstrahl aus einer Sprühflasche können Wespen erfolgreich konditioniert werden. Wichtig hierbei ist, eine Sprühflasche mit einer auffälligen Farbe zu verwenden. Die Insekten lernen schnell, den Zusammenhang zwischen dem auffällig gefärbten Objekt und dem für sie bedrohlichen Sprühstrahl herzustellen. Wasser auf den Netzflügeln macht die Insekten nämlich manövrierunfähig und stellt für sie eine lebensbedrohliche Situation dar. Schon nach wenigen Tagen genügt es, die Flasche auf den Tisch zu stellen. Ursache und Wirkung haben sich nämlich ebenfalls schnell im Wespenvolk „herumgesprochen“.

 

Quelle: Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V.
Bilder: Tom Wagner / Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V.
Link: www.kleingarten-bund.de

Gemeinsam für mehr Grün

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Seltener gebänderter Pinselkäfer (Trichius fasciatus) in der Gartenanlage »Am Jenzig«

Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) bekräftigten auf einem Arbeitstreffen, ihre erfolgreiche Kooperation 2015 fortsetzen zu wollen. Beide Verbände treten für den Erhalt großflächiger Gartenanlagen und die Förderungnaturnaher Gärten als wichtige Refugien für viele Tier- und Pflanzenarten sowie als Erholungsräume für Stadtbewohner ein.Zusammen möchten sie für naturnahes Gärtnern begeistern. Schnittstellen bestehen bereits bei der NABU-Aktion „Stunde der Garten-/ Wintervögel“, die der BDG ideell und praktisch unterstützt.Viele Kleingärtner sind zugleich passionierte Vogelfreunde. Beide Verbände unterzeichneten zudem die Charta

seltener gebänderter Pinselkäfer (Trichius fasciatus)
in der Gartenanlage »Am Jenzig«

„Zukunft Stadt und Grün“. Die Charta verweist unter anderem auf die Beiträge von urbanem Grün für eine nachhaltige seltener gebänderter Pinselkäfer (Trichius fasciatus) in der Gartenanlage »Am Jenzig«Stadtentwicklung.Darüber hinaus erarbeiteten BDG und NABU einen Maßnahmekatalog zur ökologischen Aufwertung von Kleingärten. 2015 stehen weitere Themen zur Förderung des naturnahen Gärtnerns im Einklang mit Mensch, Stadt und Natur auf der Agenda, etwa ein Positionspapier zu torffreiem Gärtnern.

Link: www.nabu.de   |  Download: Charta Zukunft Stadt und Grün
Quelle: BDG Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V.